Freaggle ist ja Eisenbahn-Fan. Daher gabs zum Geburtstag nen Gutschein für eine Fahrraddraisinen-Tour im Extertal. Pfingstmontag sah es erst ziemlich nass aus, zum Glück bliebs aber den Tag über trocken von oben.
Knapp 10.15 Uhr Ankunft am Bahnhof in Rinteln, nach einer kurzen Einweisung konnten wir uns auch schon ein „Bike“ schnappen und losradeln. Sicherheitshalber haben wir uns schonmal mit Regenkombis ausgestattet, falls das Wetter doch nicht hält. Also los – vier Leute auf einer Draisine – zwei davon strampeln. Der 18,1km lange Hinweg geht bergauf – fast konstant… zwar nur ~1%, spätestens nach der Hälfte fühlt sichs aber ehr an, als würde man senkrecht nach oben radeln. Die Anfangseuphorie war spätestens nach dem ersten Pitstop nach rund 9 km verflogen und man fühlt sich ehr wie auf einer „The-Biggest-Loser“-Challenge. Die Gleise laufen teils parallel zur Straße, manchmal auf quer über die Straße mit einer Draisinen-Ampelanlage, die zum Glück relativ schnell grün schaltet.
Um 13.45 Uhr ist uns dann endgültig die Puste weg geblieben – Standpunkt Asmissen. Ab 14 Uhr müssen alle Draisinen umdrehen und bis 17 Uhr im Bahnhof einrollen. Nach kurzer Erholung machten wir uns dann auf den Rückweg – bergab. Holdriho.. da hat die alte Klapper- bzw. Quitschekiste mal richtig Tempo bekommen. Topspeed auf dem Rückweg waren 36km/h – gegen die Geschwindigkeit vom Hinweg fast Überschall – und kaum anstrengend. Zwar wurden wir unterwegs noch eingeholt – wir haben die Rennradler aber vorbei gelassen und konnten so den restlichen Rückweg in unserem Tempo weiterfahren. Auf den letzten 2km gibts dann nochmal nen kleinen Anstieg – aber auch der ist mit Hinblick auf das Ende des Ausdauer-Radel-Trainings auch kein Problem mehr.
Fazit: Empfehlenswert – aber kein Wiederholungsbedarf!
Infos: www.draisinen.de