Nach 16 Jahren musste für mein Nahverkehrsfahrzeug endlich mal ein neuer Helm her. Der alte Shoi Synchrotec III hat mir gute Dienste geleistet. Er musste aber noch einen letzten Test über sich ergehen lassen.
Er hat sang und klaglos bestanden.
So, nun gab es bei Louis in BI ein Angebot: MTR-Klapphelm, ich bin Brillenträger, mit Sonnenblende, Schnellverschluss …blablabla … weit unter 100€.
Hin, aufsetzten und passt. Geil, so schnell habe ich noch nie einen Helm gefunden. Für meinen Schuberth C3 habe ich vielfach mehr hingelegt, bin aber auch hochzufrieden damit. Die ersten Fahrten mit dem neuen Helm und Eagle One. Der Helm endtäuschte mich nicht. Brilleneinschub – top, Sicht – top, Sonnenblende – naja, Schnellverschluss auch 100-prozentig – top.
Aber dann: Er passt nicht in das Helm Fach vom Roller, das Visier schließt sich automatisch beim Öffnen der Helmklappe. So muss ich zu tragen das Visier öffnen oder den Kinnriemen schließen.
Pfeift der Helm ab 60 km/h? -mmmhh-
Da gibt es nur eins. Die XJ muss herhalten. Ein günstiger Helm auf Testfahrt mit etwas mehr Tempo.
Fazit: Beim Landstraßen bummeln macht er immer noch einen top Eindruck.
Er sitzt wie angegossen und behindert in keinster Weise. Eine Autobahnfahrt war angesagt, wenn auch nur wenige Kilometer. Die Windgeräusche wurden heftiger, also Oropax bei Bahnfahrten empfohlen.
Aber die Stabilität ist enorm. Absolut keine Verwirbelungen. Der Helm sitz am Kopf wie gar nicht vorhanden. Ich pendelte extra hinter einem Bus her um die Wirbelschleppen auszutesten – nix- rein gar nichts. Da bin ich von dem Schuberth anderes gewöhnt. Da wackelt die Birne wie bei einem …
Ergo: Gutes muss nicht immer viel teurer sein. Chapeau MTR.
Bis dann
Freaggle